Samstag, 20. August 2016

VideoDays in Köln






Und wieder mal ist Köln, Redaktionssitz dieser unserer Zeitschrift, Zentrum der Medienwelt, sind doch die VideoDays in der LanxessArena der größte YouTuber-Massenevent Europas.

Drei verschiedene Schreibweisen habe ich bisher im Netz gefunden: Videodays, wie wir es noch in der Schule gelernt haben, das wohl gangigste VideoDays und Video Days - aber Grammatik nimmt ja eh niemand mehr ernst. Offiziell geht der Trubel heute zuende, aber sicherlich wird das "Massen-Klassenrtreffen" (WDR) in der Innenstadt noch heftig weiter gefeiert.

Wir sind bekanntlich ein alternatives Magazin und konnten uns leider keinen Reporter vor Ort leisten, aber dieser Hinweis hier soll sein; wer in der Nähe ist, dem sei geraten: Nichts wie hin!













Rätseln mit Ronnie


Warum haben die Schauspie....... äh ... Darstellerinnen in den Filmen von Russ Meyer immer so große Oberweiten? Auflösung am Postende.









50 Jahre Raumschiff Enterprise


Zufällig sah ich in der Glotze am Abend anderthalb Folgen aus einer der ersten Staffeln von Raumschiff Enterprise. So leid es mir tut, aber da ich als kleiner Junge noch einige Folgen bei der deutschen Erstausstrahlung sah, kann ich mich einfach nicht an den Originaltitel Star Trek gewöhnen; akzeptieren ja, als O-Titel, der er nun mal ist, aber nicht damit warm werden. Aus demselben Grund sah ich den späteren Kapitän (oder mit C, Capitain?) Picard nur als das, was er eben auch war und ist: Symbol dafür, den Stoff bis zum Gehtnichtmehr fortzuspinnen und ordentlich zu vermarkten.
Genannte Folgen liefen auf Tele 5. Der Sender kam freilich nicht auf die Idee, die alten Sendemaster des ZDF anzumieten  -  hier wurde offenbar einfach die BluRay-Fassung abgespielt, denn es ist zwar die alte deutsche Synchronfassung, aber der Vorspann ist auf Englisch, daher erscheint als Titel nicht, wie in den fernsehprogrammen angekündigt, Raumschiff Enterprise, sondern Star Trek, wie man es von DVDs und BluRays gewohnt ist, Schnittstellen mehr auffällig als unauffällig nachsynchronisiert, und den Abspann lässt man gleich ganz weg, wie üblich beim Fernsehen. Stattdessen kommt eine leicht verunglückte Grafik, die auf das 50 Jahre-Jubiläum hinweist.

Und anschließend nach jeder Folge eine pubertäre Kleinbürgervisage, die davon schwärmt, "Star Trek" sei nicht nur eine Serie, es sei "eine Weltanschauung", mit "Bock auf Spock". Wie originell! Wem noch nicht die Lust vergangen war, weil unten rechts im Bild während der jeweiligen Enterprise-Abenteuer das Logo von Tele 5 öfter mal mit Hinweisen zu anderen Sendungen wechselte, der mochte dann beim Anblick des jugendlichen Spießer-Buffs endgültig die Muffen kriegen. Manche Szenen waren übrigens so dermaßen asynchron, wie es einst bei der Erstausstrahlung vor über 40 Jahren nie und nimmer gewesen wäre, da ist irgendwas beim Remastern schief gelaufen, entweder beim Sender oder schon auf der Scheibe. Damals war das Wort Synchronisation noch berechtigt, heute gibt es nur noch mehr oder weniger gutes Voice-Over.

Fazit: Kirk und Spock machen im TV einfach keinen Spaß mehr. Da sollte man besser im Kino den neuen Spielfilm genießen, der recht gelungen daherkommt; zwar mit anderen Schauspielern und ohne Mädels in Miniröcken und Stiefeln (typische Mode der späten Sixties), aber auch ohne Werbe- pausen und den anderen beschriebenen Mist, den uns die Mattscheibe heutzutage zumuten will. (fb)














Gesichter, die uns auffielen: Friedrich Kayssler

Er war einer der großen Charaktermimen des deutschen Theaters und filmte schon seit der Stummfilmzeit, markante Hauptrollen bekam er indes meist nur für die Bühne; nebenbei schrieb er selber Dramen und Lyrik. Friedrich Kayssler sah ich neulich in einer Rolle, die ihn ausnahmsweise mal auf der Leinwand etwas mehr zur Geltung brachte: In den Melodram Verwehte Spuren mit Christina Söderbaum, Regie ihr Gemahl Veit Harlan, dem gutes bis sehr gutes Handwerk nun mal nicht abzusprechen war. Wer Kayssler sieht, dem ist sofort klar: Hier haben wie eine Persönlichkeit, die diese Bezeichnung voll und ganz verdient, ohne aufdringliches Overacting, das hatte er nicht nötig. In Liebeneiners Bismarck-Film war er Kaiser Wilheln I., nur leider nicht gut zu erkennen wegen des Backenbarts. Wer einen Eindruck von Kayssler bekommen möchte, ist mit Verwehte Spuren besser beraten. (fb)




Rätsel-Auflösung
Angeblich waren sie alle schwanger. Primärer Grund aber ist natürlich des Auteurs persönliches Fainbe für große Busen, "weil einfach mehr zum Knuddeln und Knutschen da ist" (O-Ton Meyer).







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