Green Room erzählt von einer Punkband, die in einem ländlichen Konzerthaus der schmierigen Art in lebensbedrohende Situationen gerät. Was wie ein launiger Musikfilm mit Realitytouch beginnt, wird leider etwas zu rasch zum Action-/Splattermovie. Für Fans der Gattung Splatter dennoch sehens- wert, Imogen Poots ist das einzige bekannte Gesicht, doch kaum zu erkennen unter einer blonden Perücke. Regie Jeremy Saulnier, Kinostart 2. Juni. Näheres im nächsten Heft.
Montag, 25. April 2016
Demnächst im Kino
Green Room erzählt von einer Punkband, die in einem ländlichen Konzerthaus der schmierigen Art in lebensbedrohende Situationen gerät. Was wie ein launiger Musikfilm mit Realitytouch beginnt, wird leider etwas zu rasch zum Action-/Splattermovie. Für Fans der Gattung Splatter dennoch sehens- wert, Imogen Poots ist das einzige bekannte Gesicht, doch kaum zu erkennen unter einer blonden Perücke. Regie Jeremy Saulnier, Kinostart 2. Juni. Näheres im nächsten Heft.
Mittwoch, 20. April 2016
Ratschlag für Filmbuchleser
Im Mai erscheint in Frankreich ein Buch über den Regisseur Bruno Mattei. Exploitationfans kennen und lieben ihn (oder akzeptieren ihn zumindest) als einen der großen Auteurs des Camp-, Sleaze- oder wie immer man es nennen soll -films; nicht zuletzt Laura Gemser verdanket ihm u.a. ihre markante Frauengefängnisrolle. Der Band wird angeblich viele Ab- bildungen haben und auf jeden Fall in französischer Sprache sein. Könnte sich trotzdem lohnen, schade nur, dass er es selbst nicht mehr erleben kann. Hier das vorgesehene Titelbild:
Mittwoch, 13. April 2016
Demnächst im Kino
Zugegeben, endlich mal ein deutscher Film, bei dem man NICHT spätestens nach 20 Minuten aus den Saal flüchten möchte. Die spannendste Frage ist hier imgrunde, ob Adolf Winkelmann bei dieser Romanverfilmung über eine Kindheit im Ruhrgebiet der 60er Jahre Autobiografisches einbrachte bzw. inwieweit er sich bereits im Romanhelden wiedererkannte. Was nicht besonders gefällt, ist das allzu prätentiöse Spiel mit dem Wechsel von Farbe auf Schwarzweiss und mehr noch mit dem Bildformat, wollte Winkelmann hier einen ostentativen Kunstanspruch verfolgen? Der Film ist auch etwas zu lang geraten, hervorragend sind die Darsteller. Näheres im Heft, Kinostart am 12. Mai. (fb)
Donnerstag, 7. April 2016
Demnächst im Kino
Nur Fliegen ist schöner
Ein ungemein charmanter, typisch französischer Film, dessen Humor ohne allen Slapstick und oberflächlichen Klamottenklamauk auskommt. Und das trotz der Personalunion von Regisseur und Hauptdarsteller (Bruno Podalydes), was oft genug schiefgeht: Michel, in den 50ern, verheiratet, gutsituiert, hat eines Tages die Idee, einfach mit einem Kajak einen Fluss entlang zu paddeln. Was er dabei alles erlebt, sei hier noch nicht verraten, auf jeden Fall werden sich die meisten Zuschauer dem unbeschwerten im doppelten Sinne des Wortes Erzählfluss nicht entziehen können. Näheres im nächsten Heft, Kinostart am 19. Mai.
Ratschlag für Filmbuchleser
Die Memoiren von Roger Moore sind kürzlich auf Deutsch erschienen, wobei leider die Unsitte deutscher Filmtitel übernommen wurde, der deutschen Version als Titel wiederum Anglizismen aufzusetzen. Im Original My Word is my Bond betitelt, heisst das Werk bei uns Last Man Standing. Bekenntnisse des letzten Gentlemans. Muss das unbedingt sein? Vielleicht ist ja der Inhalt zumindest informativ (ein Rezensionsexemplar liegt uns nicht vor, daher hier kein direkter Ratschlag), für eine solch lange Karriere wie die Moores sind allerdings 304 Seiten etwas dürftig, immerhin in Hardcover gefasst. Die Bezeichnung Hollywoodstar ist jedenfalls strenggenommen falsch, Moore war in erster Linie ein britischer Star und hat vor allem in Europa gefilmt.
Abonnieren
Posts (Atom)