Mittwoch, 26. Oktober 2016

Filmdienst zum Zweiten














"Dinge jiddet, die jiddet gar nit", sagt der Kölner / die Kölnerin.




Wieso das Aus für den Filmdienst ?

Heute mittag hatte ich ein Gespräch mit einem Mitarbeiter der Medienstelle des Kölner Erzbistums im Maternushaus (der Filmdienst erscheint zwar nicht mehr hier in Köln, wo er einst als Filminfoblatt für die Jugend gegründet wurde, aber das Bistum rückte bisher nach wie vor die erforderlichen Mo- neten raus). Er sagte mir, es stünde nun "zu 99 Prozent fest", dass der Filmdienst bald endet. Die näheren Gründe sind auch ihm unbekannt. Bei ihm regt sich Unmut darüber, dass so viele Zeitschrif- ten, die wirklich überflüssig sind, überleben, auch in Printform. Recht hat er. (Frank Blum)






When Cinema was groovy





Ein "ghost-a-thon" im Paramount-Kino in Miami, undatiert, wohl Ende der Fifties. Quelle: Miami He- rald (ist sowas wie bei uns der Stadt-Anzeiger)







Montag, 24. Oktober 2016

70 Jahre im Dienst des Films ......





..... und nun droht den Kollegen vom Filmdienst das Aus. Im Juli war bereits der freie Verkauf der traditionsreichsten deutschen Filmzeitschrift eingestellt worden. Der Verlag und die Katholische Filmkomission stellen in einem gemeinsamen Schreiben an den VDFK (Verband der deutschen Filmkritik, in dem Mitglied zu sein ich die Ehre habe) fest, dass dem Filmdienst durch die Subventionskürzung der katholischen Kirche der finanzielle Boden entzogen werde.

Befindet sich denn die Kirche in einem derartigen pekuniären Notstand? Sie ist meines Wissens der größte Immobilienbesitzer der Welt und erhält in vielen Ländern, vor allem in denen, wo es keine Trennung von Kirche und Staat gibt wie in Deutschland und Österreich, auch noch erhebliche Steuermittel; auf die sonntägliche Kollekte sind die Katholischen beileibe nicht angewiesen. Vor zwei Jahren wurde bereits die große Krise des Blattes schon einmal ausgerufen abgewendet. Und jetzt? Wenn ich in jüngster Zeit in den Ausgaben herumblätterte und las, stellte ich durchaus noch immer ein recht hohes Niveau fest, vom reaktionären "Wir raten ab"-Paradigma der 50er und 60er hat man sich dort schon lange verabschiedet.

Dass es sich freilich auch beim Filmdienst zu Zeiten, als es ihnen noch besser ging, personell um eine Mafia handelte und noch handelt, wo die Autoren auf ihren Pöstchen hocken und  prinzipiell dem Nachwuchs oder einfach mal anderen Kollegen keine Chance geben, war und ist bedauerlich. Trotzdem wäre Häme hier wohl nicht der rechte Stil, und man darf sich wundern, dass den orga- nisierten Katholiken offenbar egal ist, wenn es künftig mit epd film eine stramme angesehene evangelische Kirchenzeitung gibt und kein katholisches Pendant mehr. Wäre das nicht irgendwie schon extrem peinlich? (fb)


Mittwoch, 12. Oktober 2016

Ab morgen im Kino



Zum Beispiel Die Welt der Wunderlichs. Leider wieder mal kein Highlight der Filmkunst, allenfalls was für Katharina-Schüttler-Fanclubs (gibts die überhaupt???????).

Mehr unter www.akasavaclub.blogspot.com.









Sonntag, 9. Oktober 2016

Hinweis für die Kollegen







Am kommenden Mittwoch, dem 12. Oktober findet um 15 Uhr in der Bar der "wohngemeinschaft", Richard-Wagner-Str. 39 am Rudfolfplatz die Pressekonferenz unseres Partnerprojekts, "5 Jahre Filmclub Akasava", statt.






Dienstag, 4. Oktober 2016

Ab Donnerstag im Kino









Absolutely Fabulous



Wer auf einer großen Kinoleinwand sehen will, wie Kate Moss den Themsefluten entsteigt und "Where is the Party?" fragt, der muss diesen Film sehen. Nette aufgedreht-spaßige Unterhaltung um zwei aufgedreht-spaßige Freundinnen in London, nach einer alten Mattscheibenserie. Very british, mit vielen Cameos von Gaststars, vor allem wohl für weibliche Zuschauer. (ama)